Hast du dir schon mal Gedanken über deinen persönlichen Stil gemacht? Sich mit seinem Kleiderschrank zu beschäftigen und Kleidungsstücke zu hinterfragen ist etwas, das wir im Prozess des Ausmistens im Frühjahr gerne machen.
“Das passt mir noch, das nicht mehr, das gefällt mir nicht mehr, das habe ich noch nie angezogen”, etc. Und trotzdem landen in den Monaten danach durchaus Teile im Kleiderschrank, die wieder zu Fehlkäufen werden und realistischerweise nie angezogen werden.
Da kommt doch die Frage auf: Wer ist diese Frau in uns, die diese Kleidungsstücke tragen will und dieses Leben leben will? In unserer Phantasie leben wir manchmal ein ganz anderes Leben als in der Realität. Wir sind mutig, haben immer die richtige Antwort oder durchleben die größten Katastrophen. Unser Kopf geht an Orte und durchlebt Situationen, die in der Realität nicht existieren und so nie passiert sind. Das geht so viel weiter als Mode.
Bleiben wir aber bei dem Thema und klären die Frage, wieso so viele Kleidungsstücke im Schrank landen, die wir nie tragen.
Wie in so vielen Bereichen ist unser Phantasie-Ich in der Mode ganz experimentierfreudig und möchte Statements setzen.
“Dieser Minirock ist nicht zu kurz.”
“Dieses Glitzerkleid kann ich sicher abends zum Cocktails trinken anziehen.”
“Diese fetten Boots werden mich im Winter schön warm halten.”
“Dieser Absatz ist nicht zu hoch, ich kann in den High Heels laufen.”
etc….
Ich muss fast schon lachen, weil ich mir im Laufe der Jahre so viele Rechtfertigungen habe einfallen lassen, nur um ein Kleidungsstück zu kaufen. Die Konsequenzen haben sich so stark eingeprägt, dass ich mir heute gut überlege, ob ein Kleidungsstück für mich realistisch ist. Natürlich möchte ich mich von Zeit zu Zeit neu ausprobieren und der eigene Stil verändert sich mit den Jahren. Doch ist mir sehr bewusst, dass man da schnell zu weit gehen kann und nicht nur Geld verschwendet, sondern auch Ressourcen.
Wie erkennt man also, ob da das Phantasie-Ich aus einem spricht oder das echte Ich?
Ich habe gelernt, dass es sehr nützlich ist, sich Dinge aufzuschreiben, die einem an den eigenen Fehlkäufen stören. Z.B.: Mohair Wolle kommt nicht mehr in Frage, in gerade geschnittenen Oberteilen fühle ich mich nicht wohl, keine oversized Schultern, keine Skinny-Jeans etc.
Und natürlich ist es auch hilfreich zu wissen, wie oft man Kleidungsstücke trägt. Zu erkennen dass bestimmte Blusen nie getragen werden oder bestimmte Hosen IMMER getragen werden, ist Gold wert.
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xo Olga